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SEEDORF. Gestern Nachmittag gegen 16 Uhr wurde der ILS Hochfranken in einem Waldstück bei Seedorf (Schirnding) ein größerer Wald- und Flächenbrand gemeldet.
Der stetige Wind fachte das Feuer weiter an, so dass die FF Schirnding schon auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung wahrnehmen konnte und sofort weitere Kräfte, insbesondere Tanklöschfahrzeuge, nachalarmieren ließ. Die ILS alarmierte das gesonderte Modul "TLF" mit zahlreichen Tanklöschfahrzeugen aus dem gesamten Landkreis. Zwei zusätzliche Förderleitungen über lange Schlauchstrecken sorgten für eine ausreichende Löschwasserversorgung. Die Einsatzstelle wurde in zwei Abschnitte aufgeteilt. Aufgrund der hohen Flammen und der starken Rauchentwicklung war das betroffene Gebiet anfangs nicht betret- oder befahrbar.
Ein Luftbeobachter umkreiste mehrfach die Einsatzstelle und informierte die Einsatzleitung über die Ausdehnung und wesentliche Veränderungen. Die Forstverwaltung stand ebenfalls vor Ort mit Rat und Tat zur Seite.
Mit vereinten Kräften (ca. 190 Frauen und Männer) konnte das Feuer auf eine Fläche von ca. 2.000 m² begrenzt werden. Die Nachlöscharbeiten mit mehreren B-Rohren und Wasserwerfern zogen sich noch eine ganze Weile hin. Die enorme Hitze von knapp 30 Grad machte den Einsatzkräften zusätzlich zu schaffen.
FF Bärnau (Lkr. TIR) setzte in Absprache mit der Einsatzleitung eine Drohne ein und überflog das Waldgebiet zusätzlich.
Vielen Dank an alle Landwirte, die uns mit ihren Güllefässern im unwegsamen Gelände unterstützt haben.
Die Straßen rund um die Einsatzstelle waren weiträumig abgesperrt worden. Die letzten Einsatzkräfte verließen gegen 19.45 Uhr den Brandort.
Quwelle: Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel