Jahreshauptversammlung 2021/2022

23. April 2022
Aktive und passive Wehr
Jahreshauptversammlung der FF Oschwitz: Zahlreiche Ehrungen und das 59. Himmelfahrtsfest 2022 ist in Planung!
Am Samstag, den 23. April fand auf der Forellenmühle die sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oschwitz statt. Nachdem die Jahreshautversammlung aufgrund der Pandemie 2021 ausgefallen musste, umfasste der Berichtzeitraum nun die Jahre 2020 und 2021. Zu Gast seitens der Stadt war 3. Bürgermeister Michael Fuchs, seitens der Landkreisführung hatte sich KBI Armin Welzel und KBM Thomas Greipel eingefunden. Zudem konnte Ehren-KBM Karl Fürbringer begrüßt werden.
Der aktuelle Mitgliederstand der Wehr liegt bei 24 Aktiven, 1 Jugendlichen und 14 passiven Mitgliedern. Bemerkenswert in einem Dorf mit circa 90 Einwohnern.
Aufgrund der Corona-Pandemie fiel der Bericht von Vorstand Markus Tröger recht kurz aus. Der Gemeinschaftsraum des Dorfgemeinschaftshauses, den die Feuerwehr auch als Schulungsraum nutzt, wurde renoviert. Mit Unterstützung durch das Förderprogramm Regionalbudget der Brücken-Allianz Bayern-Böhmen e.V. konnten hier zudem neue Tische und Stühle angeschafft werden. Die Einweihung war einer der wenigen Treffen in den vergangenen zwei Jahren. Dank ging dabei an Dieter Gewinner für die Organisation der Veranstaltung. Sämtliche weiteren Veranstaltungen und Feiern mussten aufgrund der Pandemie und der sich daraus ergebenden strengen Auflagen für Feuerwehren abgesagt werden. Lediglich das jährliche schmücken des Christbaumes konnte erfolgen. Besonders schmerzlich war für alle Mitglieder des Vereins aber sicherlich auch für die Besucher das zweimalige Absagen des traditionellen Feuerwehrfestes. Doch hier konnte der Vorstand positives vermelden: Sollte es zu keinen neuen Vorgaben durch steigende Inzidenzen oder neu Corona-Varianten kommen, findet das inzwischen 59. Himmelfahrtsfest am 26.05. statt, die Vorbereitungen laufen bereits an. Wie immer wird das Fest mit einem Gottesdienst im Festzelt beginnen.
Kommandant Thomas Matthes berichtete von 9 Einsätzen im Berichtszeitraum, aufgegliedert in drei Brandeinsätze, vier technische Hilfeleistungen, eine Verkehrsabsicherung und eine Kleintierrettung. Dank ging dabei an die Firma Hart Keramik über eine Spende aufgrund eines Einsatzes in der Firma. Da die Feuerwehren als systemrelevant Einrichtungen strengen Corona-Auflagen unterworfen waren, wurden sämtliche Übungen 2020 abgesagt. 2021 konnte zumindest wieder mit 6 Übungen im Ortsbereich gestartet werden. Zwei Schulungsabende mit den Themen Vegetationsbrände, Gefahrstoffe und vorbeugender Brandschutz wurden zudem durchgeführt. Trotz der Pandemie konnten die Hydranten überprüft und die Wartung der Geräte durchgeführt werden.
Als Ausblick berichtete der Kommandant über die geplante Abnahme einer Gruppe der FF Oschwitz „Leistungsprüfung Wasserförderung“. Zudem nehmen mit Jonas Hüttner und Lena Fröber zwei weiterer Mitglieder der Wehr an der Modularen Trupp Ausbildung im Landkreis teil.
Nach den Berichten wurden Johannes Bienfang, Julian Tröger und Jonas Hüttner zu Feuerwehrmännern und Anna Fröber zur Feuerwehrfrau befördert und aus der Jugendgruppe verabschiedet.
Franz Krist wurde in den wohlverdienten Feuerwehruhestand verabschiedet. Er hat in seiner Dienstzeit u.a. die Endstufe des Leistungsabzeichens erworben.
Neu aufgenommen in die Wehr wurde per Handschlag Uwe Stöcker.
Gerhard Bergmann, Herbert Bienfang und Helmut Reihl wurden für 40 Jahre aktiver Feuerwehrdienst durch Kommandant Thomas Matthes geehrt. Anschließend übergab 3. Bürgermeister Michael Fuchs jeweils ein Geschenk an die Geehrten und bedankte sich für die geleistete Arbeit.
Würdiger Abschluss der Ehrungen war dann die Auszeichnung für 60 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein an Roland Matthes, Alfred Reihl, Ferdinand Richter und Reinhard Strößenreuther.
Bei den Grußworten dankte sich der 3.Bürgermeister Michael Fuchs bei der gesamten Wehr für die geleistete Arbeit. Gerade in der Pandemie hat sich gezeigt, dass die Stadt sich auf Ihre Feuerwehren verlassen könne.
Kreisbrandinspektor Armin Welzel berichtete über die Auswirkungen der Pandemie auf Landkreisebene. Kleinere Einsätze nahmen ab, belastet wurden die Feuerwehren aber durch mehrere große Brandeinsätze und Unfälle mit Toten und hohen Schadenslagen. Hier hat sich der Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV), der bei belastenden Einsätzen hinzugezogen werden kann als wichtige Hilfe gezeigt. Abschließend bedankte sich KBI Welzel bei der Wehr für die gute Zusammenarbeit und lobte den hohen Ausbildungsstand.
Damit schloss die äußerst harmonische Sitzung auf der Forellenmühle.